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Warum wir ständig unsere eigenen Grenzen übergehen – und wie du damit aufhörst

Aktualisiert: 9. Apr.

Du gehst immer wieder über deine Grenzen? Erfahre, was soziale Angst damit zu tun hat – und wie du endlich lernst, dich selbst ernst zu nehmen.


Kennst du diesen Moment?

Du bist müde. Du hast heute schon alles gegeben. Du willst einfach nur in Ruhe alles fertig machen und dann nach Hause.

Doch dann kommt diese Nachricht: „Kannst du das noch übernehmen? Das wäre eine große Hilfe wegen der Deadline morgen.“


Und obwohl dein ganzer Körper sagt: „Nein.“ tippst du zurück: „Klar, mach ich.“

Willkommen in deinem ganz persönlichen Überlebensmodus, der dich immer und immer wieder deine eigenen Grenzen übergehen lässt.

Junge Frau hat Kopfweh

Was wirklich dahintersteckt: Angst.

Viele Frauen wie du gehen jeden Tag über ihre Grenzen. Sie funktionieren. Sie sagen Ja, obwohl sie innerlich längst ausbrennen. Sie helfen, geben, halten durch – weil sie glauben, sie müssen.


Doch die Wahrheit ist wahrscheinlich: Nicht dein Terminkalender allein bringt dich an den Rand deiner Kräfte. Sondern die Angst, was passiert, wenn du Nein sagst.

Deine Angst ist der unsichtbare Antreiber, der dafür sorgt, dass du deine eigenen Grenzen übergehst, statt sie zu schützen und zu halten.


  • Du hast Angst, zu scheitern.

  • Angst, nicht zu genügen.

  • Oder Angst davor, was andere über dich denken könnten.


Deine Ängste sind real – und sie beeinflussen, wie du denkst, fühlst und handelst.

Doch nicht jede Angst ist gleich, daher lohnt es sich einmal gut darauf zu schauen. Denn das zu verstehen, verändert vieles.


Soziale Angst – die leise Selbstsabotage

Diese Angst flüstert:

„Du darfst niemanden enttäuschen.“ „Sei nicht kompliziert.“„Du willst doch nicht egoistisch wirken, oder?“

Sie sorgt dafür, dass du immer erreichbar bist. Dass du dich anpasst. Dass du mehr Rücksicht auf andere nimmst als auf dich selbst. Und so übergehst du lieber deine eigenen Grenzen, als die der anderen.


Existentielle Angst – der innere Alarmzustand

Diese Angst sagt dir:

„Ich darf nicht krank werden – sonst verliere ich meinen Job.“„Das wäre für unsere Familie desaströs. Wir brauchen das Geld.“ „Und überhaupt – wer holt dann die Kinder ab? Wer macht den Einkauf?“

Diese Angst sorgt dafür, dass du alles in deiner Macht tust, um die Kontrolle zu behalten und dich in Sicherheit zu wähnen. Deine Welt muss stabil und geordnet sein.


Warum diese Unterscheidung so wichtig ist

Solange du nicht erkennst, welche Angst dich gerade steuert, wirst du weiterhin Dinge tun, die du eigentlich nicht willst. Wirst dich im Kreis drehen. Oder dich wundern, warum sich trotz aller Selbsthilfe-Tools nichts ändert.

Aber wenn du erkennst, ob es die soziale Angst (Angst vor Ablehnung) oder die existenzielle Angst (Angst, alles zu verlieren) ist – kannst du gezielt ansetzen.

Denn hinter der Angst steckt immer ein Bedürfnis:

  • Harmonie & Geborgenheit (sozial)

  • Ordnung & Stabilität (existenziell)


Mögliche Strategien für die soziale Angst:

  • Stärke deinen Selbstkontakt: tägliche Mini-Check-Ins „Wie geht’s mir gerade wirklich?“

  • Safe Person finen: eine Bezugsperson, bei der du echt sein darfst – ohne Maske mit allen Gefühlen

  • Mini-Konflikte üben: z. B. kleine Neins im Alltag (ohne Drama) → Nervensystem erfährt: Ich bin trotzdem sicher.

  • Embodiment-Rituale: Atemübungen, Berührung (z. B. Hand auf Herz), um Nähe mit dir selbst zu spüren

  • Stärke dein Inneres Kind: erkenne wie du dir selbst Geborgenheit geben kanns und du du sein darfst (z. B. durch liebevolle Worte, visuelle Imaginationsreisen)



Mögliche Strategien für die existentielle Angst:

  • Erlebe Körperzentrierte Erdung: z. B. Barfußgehen, Gewicht spüren

  • Etabliere Routinen, die dennoch flexibel bleiben: Strukturen, die Halt geben ohne Starrheit

  • Worst-Case-Arbeit: Ängste bewusst durchspielen, um Ohnmacht in Handlung zu verwandeln

  • Realitätscheck-Übungen: z. B. „Was ist JETZT wirklich wahr?“ – statt in Gedanken-Zukunft zu leben und was kann ich JETZT gerade machen



Was dann möglich wird oder mit einer professionellen Begleitung möglich sein könnte


  • Du setzt klare Grenzen – ohne zermürbende Schuldgefühle

  • Du sagst aufrichtig, was du wirklich willst.

  • Du fühlst dich wieder verbunden mit dir.

  • Du traust dich mehr DU zu sein.

  • Du beginnst, Entscheidungen aus Vertrauen zu treffen – nicht aus Angst

  • Du wirst zu der Frau, die du innerlich schon bist: mutig, klar, selbstbestimmt


Fazit: Angst ist nicht dein Feind. Sie ist deine Wegweiserin.

Wenn du lernst, sie zu verstehen, beginnt Selbstbestimmung.

Dann gestaltest du dein Leben – ohne Angst im Nacken. Du darfst du selbst sein: echt. unperfekt. lebendig. Angst war vielleicht lange dein Kompass. Aber ab jetzt darf die Klarheit mitentscheiden, ja?


Wenn du noch mehr über die Angst lernen möchtest:

In meinen Podcastfolgen #39 und #42 spreche ich über die Angst und über die Angst vor dem Scheitern. Höre am besten direkt mal rein!



Was andere nach dem Coaching sagen:

„Ich fühle mich jetzt in beruflichen Meetings deutlich wohler und sicherer. Ich vertrete meinen Standpunkt – auch wenn er gegen die Meinung anderer geht.“

Stell dir vor, du gehst genauso selbstbewusst in deinen nächsten Termin. Ohne dich zu verstellen. Ohne dich zu verlieren. Ohne auszubrennen. Weil du weißt, wer du bist, was du kannst, welche Erfolge du bereits erzielt hast & wie wertvoll du bist, ohne dich aufzuopfern?


Wenn du bereit bist, dich endlich klar zu zeigen – beruflich und privat deine Grenzen zu halten um somit besser zu performen, dann buche dir hier dein kostenloses Erstgespräch.

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